Die Aktienrente – Ein Goldesel für die Finanzindustrie auf Kosten der Versicherten
Kaiser-Wilhelm-Straße 7
67059 Ludwigshafen am Rhein
Deutschland
Die starke Lobby der Finanzindustrie hat es wieder geschafft. Im Koalitionsvertrag »Mehr Fortschritt wagen« versteckt sich ein Bonbon für die Finanzindustrie. Die Verlierer stehen schon fest.
Unser umlagebasiertes Alterssicherungssystem ist stabil und beteiligt die Versicherten am wirtschaftlichen Erfolg der Gesamtgesellschaft. Die Kürzungen der letzten Jahrzehnte sind ausschließlich auf politische Eingriffe zurückzuführen. – Und außerdem: Steigen die Löhne, steigen auch die Beitragszahlungen: Deshalb sind gute Löhne für unser gesetzliches Rentensystem so wichtig.
Kurz gesagt:
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Die geplante Aktienrente trägt nicht zur Stabilisierung des Rentensystems bei
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Die Aktienrente wird die Renten nicht um einen Cent erhöhen
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Die dringend notwendigen Maßnahmen wie die Einführung einer Mindestrente unterbleiben
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Der Marsch von wachsenden Teilen der Bevölkerung in die Altersarmut geht ungebremst weiter.
Das heißt u.a.: 40 Prozent der vollzeitbeschäftigten Frauen werden später keine 1.000 Euro Rente bekommen. Und das nach 40 Arbeitsjahren! Derzeit können deutsche Arbeitnehmer im Alter laut OECD-Statistik nur mit 53 Prozent ihres früheren Nettoeinkommens rechnen. Viel besser sind da Österreich mit 87 Prozent, die Niederlande mit 89 Prozent oder Frankreich mit 74 Prozent. Fast alle westeuropäischen Länder beweisen, dass höhere Renten möglich sind. Wie wir das auch hier schaffen können, wird Holger Balodis zeigen















