Geschichte & Karrieren am Beispiel des IG Farben Kartells und der BASF
Wann:
26. November 2025 um 19:00 – 21:00
2025-11-26T19:00:00+01:00
2025-11-26T21:00:00+01:00
Wo:
ver.di-Haus Ludwigshafen
Kaiser-Wilhelm-Straße 7
67059 Ludwigshafen am Rhein
Deutschland
Kaiser-Wilhelm-Straße 7
67059 Ludwigshafen am Rhein
Deutschland
Vortrag und Lesung mit André Neu & Fritz Hofmann
(AG Verdrängte Zeitgeschichte – Ludwigshafen)
(AG Verdrängte Zeitgeschichte – Ludwigshafen)
Mittwoch 26. November 2025 – 19:00 Uhr
Ort: verdi-Haus – Kaiser Wilhelm Str. 7
67059 Ludwigshafen
Eintritt frei – Spenden erwünscht! Barrierefreier Zugang möglich!
Eine Veranstaltung der AG Verdrängte Zeitgeschichte – Ludwigshafen, den NaturFreunden
Ludwigshafen & der attac Regionalgruppe Ludwigshafen
Mit freundlicher Unterstützung von Rhein-Neckar-Industriekultur e.V.
Ludwigshafen & der attac Regionalgruppe Ludwigshafen
Mit freundlicher Unterstützung von Rhein-Neckar-Industriekultur e.V.
1925 schlossen sich BASF, Bayer, Hoechst und weitere chemische Firmen zur Interessengemeinschaft Farbenindustrie
zusammen, kurz: I.G. Farben, dem größten Chemie- und Pharmaunternehmen der Welt.
zusammen, kurz: I.G. Farben, dem größten Chemie- und Pharmaunternehmen der Welt.
Schon vor 1933 gab es Kontakte mit dem Vorstand der NSDAP und später Wahlkampfspenden. IG Farben steht
beispielhaft für die Verzahnung der Wirtschaftseliten mit dem deutschen Faschismus. Das Geschäft mit Rüstung, Krieg,
Tod und Zwangsarbeit im eigenen Konzentrationslager Auschwitz ist Teil der weiteren Geschichte. Hunderte von
Menschen aus der Rhein-Neckar Region waren direkt oder indirekt am Holocaust beteiligt.
beispielhaft für die Verzahnung der Wirtschaftseliten mit dem deutschen Faschismus. Das Geschäft mit Rüstung, Krieg,
Tod und Zwangsarbeit im eigenen Konzentrationslager Auschwitz ist Teil der weiteren Geschichte. Hunderte von
Menschen aus der Rhein-Neckar Region waren direkt oder indirekt am Holocaust beteiligt.
Zum Ende des zweiten Weltkriegs am 1.1. 1945 beschloss der Alliierte Kontrollrat, die IG Farben vollständig zu
enteignen. Im August 1947 kam es zum Urteil gegen 23 IG-Manager vor dem Alliierten Kriegsverbrechertribunal.
Die Ankläger warfen ihnen unter anderem die Planung und Vorbereitung des Angriffskrieges, Raub und
Plünderung, die Versklavung und Tötung der Zivilbevölkerung, der Kriegsgefangenen und Konzentrations-
lagerinsassen vor.
enteignen. Im August 1947 kam es zum Urteil gegen 23 IG-Manager vor dem Alliierten Kriegsverbrechertribunal.
Die Ankläger warfen ihnen unter anderem die Planung und Vorbereitung des Angriffskrieges, Raub und
Plünderung, die Versklavung und Tötung der Zivilbevölkerung, der Kriegsgefangenen und Konzentrations-
lagerinsassen vor.
Viele der angeklagten Manager der IG Farben konnten ihre Karriere nach den Entflechtungsverhandlungen in
den Westzonen in den neugegründeten Unternehmen BASF, Hoechst direkt fortführen. Oder sie wurden
Ehrenbürger, wie Carl Wurster in Ludwigshafen. Die Aktien der I.G. Farben waren noch bis zum 9. März 2012
börsennotiert.
den Westzonen in den neugegründeten Unternehmen BASF, Hoechst direkt fortführen. Oder sie wurden
Ehrenbürger, wie Carl Wurster in Ludwigshafen. Die Aktien der I.G. Farben waren noch bis zum 9. März 2012
börsennotiert.
















