Mannheims koloniale Verbindungslinien
Veranstaltung: Hinschauen 150 Jahre Rassismus
Abendakademie Mannheim
Mittwoch, 15. Mai 19 Uhr
Von der Gründung deutscher Kolonien 1884 bis heute lassen sich in Mannheim Verbindungslinien des Kolonialismus und Rassismus nachverfolgen. Wir zeigen diese am Beispiel von drei Personen auf:
Theodor Seitz (1863-1949) war Gouverneur in Kamerun und Südwestafrika und danach Präsident der Deutschen Kolonialgesellschaft.
Alfred Hanemann (1872-1957) war Bezirkshauptmann und Richter in Südwestafrika und später Vorsitzender des NS-Sondergerichts.
Robert Pfaff-Gießberg (1899-1984) war ab 1936 Direktor der ‚Völkerkund-lichen Sammlungen‘ der Stadt Mannheim. Sein Konzept einer „volkstümlichen Bildungsstätte …zur Rassenkunde“ und „deutschen Übersee-Kolonisation“ konnte er während des Krieges nicht umsetzen. Er blieb bis 1964 Direktor und wurde hochgeehrt in den Ruhestand verabschiedet.
Alfred Hanemann (1872-1957) war Bezirkshauptmann und Richter in Südwestafrika und später Vorsitzender des NS-Sondergerichts.
Robert Pfaff-Gießberg (1899-1984) war ab 1936 Direktor der ‚Völkerkund-lichen Sammlungen‘ der Stadt Mannheim. Sein Konzept einer „volkstümlichen Bildungsstätte …zur Rassenkunde“ und „deutschen Übersee-Kolonisation“ konnte er während des Krieges nicht umsetzen. Er blieb bis 1964 Direktor und wurde hochgeehrt in den Ruhestand verabschiedet.
Veranstaltung des AK Kolonialgeschichte in Kooperation mit der Abendakademie und dem Integrations- und Migrationsbeauftragten der Stadt Mannheim
















