Kommunalinfo Mannheim bietet einen Terminkalender mit eingesendeten Terminen. Für die einzelnen Termine sind die jeweiligen Veranstalter*innen verantwortlich. Die hier veröffentlichten Termine dienen Informationszwecken und spiegeln nicht notwendigerweise politische Positionen der Redaktion wider.
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Mit Shir Hever
Donnerstag, 22. Mai 2025 um 19:30 Uhr
Verdi-Haus, Ludwigshafen, Kaiser-Wilhelm-Str. 7
Ende 2023 hat Südafrika beim Internationalen Gerichtshof Klage gegen Israel eingereicht zur Prüfung, ob ein Völkermord vorliegt. Namibia, ehemals deutsche Kolonie in Südwestafrika, unterstützte Südafrikas Klage vor dem IGH. Die deutsche Kolonialmacht hatte dort Anfang des 20. Jahrhunderts Völkermord an den Nama und Herero begangen.
Deutschland hat die internationale Konvention zur Verhütung und Bestrafung von Völkermord unterzeichnet. Die Verhütung von Krieg und Völkermord sollte Teil der deutschen Erinnerungskultur sein. Stattdessen liefert Deutschland an Israel Waffen, die gegen die Zivilbevölkerung in Gaza und nun auch im Libanon eingesetzt werden. Deutschland war in den Jahren 2020 bis 2024 mit 33% zweitgrößter Lieferant nach den USA (66%) mit großem Abstand zum drittgrößten Lieferanten Italien (1%). Die Bundesregierung hat bisher Israel auch diplomatisch und rechtlich unterstützt und macht sich somit zur Komplizin eines Völkermords.
Unabhängig von der Beurteilung, wie weit die Absicht vorherrschender Kräfte Israels zur Vernichtung der palästinensischen Bevölkerung reicht – wir alle haben die Verantwortung zu handeln, um den Krieg gegen die Palästinenserinnen und Palästinenser und seine Ausweitung auf den gesamten Nahen und Mittleren Osten zu stoppen. Für die Menschen dort und um unserer eigenen Menschlichkeit willen.
Die Zusammenhänge, die wir dafür verstehen müssen und was wir dafür tun können, wollen wir diskutieren mit:
Dr. Shir Hever, geboren und aufgewachsen in Israel, promovierte nach seinem Studium in Tel-Aviv an der FU Berlin in Politikwissenschaft über die Privatisierung der israelischen Sicherheit. Er forscht zur Ökonomie der israelischen Besatzung und zum Kolonialismus.
Er ist Mitglied des Vereins „Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost“, Geschäftsführer beim BIP (Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern e.V.), Koordinator der Militärembargo-Kampagne der BDS-Bewegung und Autor der Bücher „Die politische Ökonomie der Israelischen Besatzung“ (2014) sowie „The Privatization of Israeli Security“ (2017).
Eintritt frei