Demonstration am Samstag 14 Uhr ab Paradeplatz: Gegen den Angriffskrieg der Türkei

“Schluss mit dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der Türkei gegen Syrien/Rojava”

Demonstration in der Mannheimer Innenstadt vom Paradeplatz zum Schloss

Termin und Zeit:

Samstag 12. Oktober 2019 – 14 Uhr

Ort:

Auftaktkundgebung: Paradeplatz Mannheim

Schusskundgebung: Schloss Mannheim, Ehrenhof

Anmelder: Kurdischer Kulturverein Mannheim/Ludwigshafen

Zahlreiche Proteste

Der türkische Angriffskrieg hat schon zu zahlreichen Protesten auch in Mannheim geführt. Insbesondere die kurdische Community war natürlich mobilisiert.

Kundgebungen am Hauptbahnhof

Am Donnerstag, den 10. Oktober, fand 36 Stunden nach dem Angriff die erste Protestkundgebung am Vorplatz des Mannheimer Hauptbahnhofs statt (siehe Bilder). Angemeldet wurde die Kundgebung von dem Kurdischen Kulturverein Mannheim/Ludwigshafen.

Bei der Kundgebung war vor allem die kurdische Community präsent. Aber unter den ca. 400 TeilnehmerInnen waren auch etliche Menschen mit deutschem und türkischem Hintergrund. Neben der Ansprache des kurdischen Vertreters gab es auch Redebeiträge von der LINKEN, von der Interventionistischen Linken IL und der MLPD. Zu einem kurzen Zwischenfall ist es gekommen, als ein junger Mann mit offensichtlich türkischem Hintergrund in die Menschenmenge ging und plötzlich die türkische Fahne aus seiner Jacke zog. Der Provokateur konnte von Ordnern der Polizei übergeben werden. Ein Tumult konnte dadurch verhindert werden.

Am Freitag, den 11. Oktober findet ebenfalls eine Kundgebung am Hauptbahnhof statt.

Für den Samstag, 12. Oktober ist eine Demonstration angemeldet (siehe oben).

Der Mannheimer Morgen veröffentlichte in seiner Ausgabe vom 10.10.2019 eine Sonderseite, u.a. mit kritischen Stellungnahmen der regionalen Bundestagsabgeordneten Gökay Akbulut (LINKE, Mannheim), Nicolas Löbel (CDU, Mannheim), Franziska Brantner (GRÜNE, Heidelberg), Karl Lamers (CDU, Heidelberg), Lars Castellucci (SPD, Rhein-Neckar).

Für die kommenden Wochen und Monate ist bei Fortdauer des Krieges mit weiteren Protesten zu rechnen.

Bericht: Roland Schuster