Schlachtfeld Inland – Die Bundeswehr bekämpft mangelnde Zustimmung mit offensiver Plakatpropaganda
Seit August konfrontiert uns die Bundeswehr an häufig frequentierten Orten wieder mit einer reißerischen Plakataktion. Dabei versucht sie wie üblich, das Kämpfen und Töten aufgrund eines (höheren) Befehls bei der Bundeswehr als einen Beruf wie jeden anderen darzustellen. Gelockt wird wie auch beim Einsatz auf Messen und bei Schulveranstaltungen mit vermeintlichen Karrierechancen. Bei der aktuellen Aktion und stellt dabei die Begriffe „Führen“ und “Kämpfen” in den Vordergrund.
Die DFG-VK MA-LU engagiert sich gegen die Propaganda der Bundeswehr, die man in Mannheim beim „Tag der Bundeswehr“ auf dem Bildungscampus der Bundeswehr in Neuostheim besonders intensiv erleben konnte, mit der Aktion “Kein Tag der Bundeswehr“. Dort präsentierte sich die Bundeswehr mit Leopard-Panzer und anderen Großwaffen und setzte gezielt auf die faszinierende Wirkung von Technik gerade bei jungen Menschen. Dass Soldatinnen und Soldaten töten müssen und selbst getötet oder verletzt werden können, lässt die Bundeswehr bewusst im Hintergrund und instrumentalisiert positiv besetzte Begriffe und Werte wie Abendteuer, Verteidigen und Kameradschaft.
Als wir vom Mannheimer Morgen um eine Stellungnahme zu den Plakaten gebeten wurden, hat der Sprecher der Gruppe, Otto Reger, darauf hingewiesen, dass die Bundeswehrwerbung reißerisch ist und die Gefahr für Leib und Leben verschweigt der Soldatinnen und Soldaten verschweigt. Er hat auch darauf hingewiesen, dass das Problem der Bundeswehr genügend zu Rekrutinnen und Rekruten zu bekommen, ein deutliches Zeichen dafür ist, dass die Bundeswehr in der Bevölkerung nicht akzeptiert ist. Frieden schaffen mit Waffen wollen die wenigsten und Auslandseinsätze wie in Afghanistan oder im Kosovo lehnt die Bevölkerung in Meinungsumfragen seit vielen Jahren immer wieder ab (ebenso wie Rüstungsexporte).
Die DFG-VK engagiert sich auch bei der Computerspiel-Messe Gamescom. Das ist umso wichtiger, weil die Bundeswehr auch bei dieser Gelegenheit offensiv für Militär und Waffen wirbt. Was dabei auf der letzten Gamescom gelaufen ist, beschreibt der Artikel “Bundeswehr auf der gamescom: Protest gegen die Verharmlosung des Dienstes an der Waffe”. Man findet ihn auf der dfg-vk.de-Seite über das Menü “Unsere Themen Anti-Militarisierung”.
Schlachtfeld Inland
Die Bundeswehr bekämpft mangelnde Zustimmung mit offensiver Plakatpropaganda
Seit August konfrontiert uns die Bundeswehr an häufig frequentierten Orten wieder mit einer reißerischen Plakataktion. Dabei versucht sie wie üblich, das Kämpfen und Töten aufgrund eines (höheren) Befehls bei der Bundeswehr als einen Beruf wie jeden anderen darzustellen. Gelockt wird wie auch beim Einsatz auf Messen und bei Schulveranstaltungen mit vermeintlichen Karrierechancen. Bei der aktuellen Aktion und stellt dabei die Begriffe „Führen“ und “Kämpfen” in den Vordergrund.
Die DFG-VK MA-LU engagiert sich gegen die Propaganda der Bundeswehr, die man in Mannheim beim „Tag der Bundeswehr“ auf dem Bildungscampus der Bundeswehr in Neuostheim besonders intensiv erleben konnte, mit der Aktion “Kein Tag der Bundeswehr”. Dort präsentierte sich die Bundeswehr mit Leopard-Panzer und anderen Großwaffen und setzte gezielt auf die faszinierende Wirkung von Technik gerade bei jungen Menschen. Dass Soldatinnen und Soldaten töten müssen und selbst getötet oder verletzt werden können, lässt die Bundeswehr bewusst im Hintergrund und instrumentalisiert positiv besetzte Begriffe und Werte wie Abendteuer, Verteidigen und Kameradschaft.
Als wir vom Mannheimer Morgen um eine Stellungnahme zu den Plakaten gebeten wurden, hat der Sprecher der Gruppe, Otto Reger, darauf hingewiesen, dass die Bundeswehrwerbung reißerisch ist und die Gefahr für Leib und Leben verschweigt der Soldatinnen und Soldaten verschweigt. Er hat auch darauf hingewiesen, dass das Problem der Bundeswehr genügend zu Rekrutinnen und Rekruten zu bekommen, ein deutliches Zeichen dafür ist, dass die Bundeswehr in der Bevölkerung nicht akzeptiert ist. Frieden schaffen mit Waffen wollen die wenigsten und Auslandseinsätze wie in Afghanistan oder im Kosovo lehnt die Bevölkerung in Meinungsumfragen seit vielen Jahren immer wieder ab (ebenso wie Rüstungsexporte).
Die DFG-VK engagiert sich auch bei der Computerspiel-Messe Gamescom. Das ist umso wichtiger, weil die Bundeswehr auch bei dieser Gelegenheit offensiv für Militär und Waffen wirbt. Was dabei auf der letzten Gamescom gelaufen ist, beschreibt der Artikel “Bundeswehr auf der gamescom: Protest gegen die Verharmlosung des Dienstes an der Waffe”. Man findet ihn auf der dfg-vk.de-Seite über das Menü “Unsere Themen Anti-Militarisierung”.
Otto Reger, DFG-VK, mannheim.dfg-vk.de