Kundgebung am 22. Januar vor dem Mannheimer Rathaus : Atomwaffen sind verboten!
Ab dem 22. Januar 2021 sind Atomwaffen verboten, da der UN-Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) in Kraft tritt. Der Vertrag wurde 2017 von 122 Staaten in der UNO beschlossen. Dass er zustande kam, ist u.a. dem weltweiten Engagement der Friedensbewegung und Nichtregierungsorganisationen zu verdanken wie der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN), der Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ und den Mayors for Peace (Bürgermeister für Frieden – OB Kurz ist Mitglied).
Allein in Deutschland haben 108 Städte und Gemeinden den ICAN-Städteappell beschlossen (der Mannheimer Gemeinderat am 21.7.20) und damit die Bundesregierung aufgefordert, dem AVV beizutreten. Dasselbe Ziel verfolgt die ICAN-Abgeordnetenerklärung, die von 547 Abgeordneten unterzeichnet wurde (aus Mannheim von MdB Gökay Akbulut und den MdL Elke Zimmer, Stefan Fulst-Blei und Boris Weihrauch).
Wir freuen uns und starten durch!
Wie in andern Ländern werden wir am Fr. 22. Januar vor dem Rathaus in E 5 um 16 Uhr zusammenkommen, um unsere Freude über das Erreichte auszudrücken. Wir zeigen, dass wir uns kreativ und konsequent Schritt für Schritt für weitere Erfolge einsetzen.
Die Bundesregierung muss ein Zeichen setzen und dem AVV beitreten, die nukleare Teilhabe beenden und die Anschaffung von atomwaffenfähigen Kampfflugzeugen unterlassen. Das fördert die Bereitschaft der neun Atomwaffenstaaten über atomare Abrüstung zu verhandeln, wie es Artikel 6 des Atomaren Nichtverbreitungsvertrags vorsieht. Die in Büchel lagernden Atomwaffen müssen abgezogen werden.
Menschliche Arbeitskraft, Fantasie und Finanzen dürfen nicht länger für A-Waffen verschwendet und Menschenleben aufs Spiel gesetzt werden.
Otto Reger, DFG-VK, Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen,
Speyerer Str. 14, 68163 Mannheim, mannheim@dfg-vk.de mannheim.dfg-vk.de