Runder Tisch für mehr bezahlbaren Wohnraum Austausch über die Wohnsituation in Mannheim
Grafik: KIM. Quellen: Mannheimer Mietspiegel verschiedener Jahrgänge; Statistisches Bundesamt, Lebenshaltungskosten-Index 2020. Die Grafik zeigt die Schere zwischen den Lebenshaltungskosten allgemein, denen die Einkommensentwicklung erst in den letzten Jahren einigermaßen folgt, und der Entwicklung der Mietpreise lt. Mietspiegel (Obere Linie). Die Angebotsmieten steigen in den letzten Jahren noch schneller. Sie liegen in Mannheim ca. 20% über den Mietspiegel-Mieten. (tht)
Gemeinsames Presse-Kommuniqué der Videokonferenz vom 15. Januar 2021
Am Freitag, 15. Januar 2021 haben sich Vertreterinnen und Vertreter von Parteien, Sozialverbänden, Initiativen und Wohngruppen in einer Videokonferenz getroffen, um über die Wohnsituation in Mannheim zu beraten. Vertreten waren GRÜNE, SPD, LINKE, Mieterverein, Seniorenrat, AWO, Diakonie (auch als Vorsitzende in der Liga der Wohlfahrtspflege), Deutsches Rotes Kreuz, Parität. Ferner 13 ha Freiheit, Umbau, Esperanza und Mavanti als gemeinschaftliche Wohnprojekte im Rahmen des Mietshäusersyndikats Rhein-Neckar, sowie die Initiativen Offenes Stadtteiltreffen OST, Ewwe longts und Interventionistische Linke.
Gemeinsam treibt die Organisationen die Frage um: Was kann man auf kommunaler Ebene gemeinsam gegen die rasant steigenden Preise für Mieten und Wohnungen tun? Und wie kann mehr bezahlbarer Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten geschaffen werden? Die Stadt Mannheim hat hierzu u.a. in ihrem 12-Punkte-Programm wichtige Schritte auf den Weg gebracht, doch sind diese Maßnahmen offensichtlich nicht ausreichend.
Das Treffen am 15. Januar diente einem ersten Meinungsaustausch. Ein Folgetreffen soll noch im Frühjahr stattfinden.