Neue KIM Ausgabe 13/2024 erschienen
– Editorial –
Ob Fußballeuropameisterschaft, Tour de France oder demnächst die Olympischen Spiele in Paris, die Gelegenheiten für Eskapismus sind zumindest für Sportbegeisterte derzeit vielseitig. Und wenn man sich das politische Weltgeschehen anschaut, gibt es auch genug Anlass dafür einfach mal abzuschalten. Umso wichtiger ist es, dass trotzdem einige die Augen offenhalten und vor allem über lokale Entwicklungen berichten. Im Gegensatz zu vielen aktuellen Nachrichtensendungen, kommt die aktuelle KIM- Ausgabe auch garantiert ohne unpassende Fußball-Metaphern aus.
Die Folgen der Europawahl sind noch nicht gänzlich abzusehen, wenn man zum Beispiel nach Frankreich blickt. Bezüglich der Wahlergebnisse der Kommunalwahl in Mannheim legen wir in dieser Ausgabe erneut ein besonderes Augenmerk. Darüber hinaus erfahrt ihr Hintergründe zum Wechsel der Mannheimer Bundestagsabgeordneten Melis Sekmen von den Grünen zur CDU.
Das Dauerthema „Bildungsgerechtigkeit“, beziehungsweise die anhaltende Ungerechtigkeit des deutschen Bildungssystems, wird in einem Artikel über den Campus- Neckarstadt-West aufgegriffen.
Ungerechtigkeit ist auch ein passendes Stichwort in Bezug auf Abschiebungen. Während darüber diskutiert wird, Menschen in Kriegsgebiete gewaltsam zurückzuführen, profitieren Unternehmen von der Logistik, die dafür notwendig ist. Um darauf hinzuweisen, wurde am Wohnhaus eines solchen Profiteurs demonstriert. Hier lest ihr den Bericht der interventionistischen Linken zu den Protesten. Auch die Pläne zur Rückkehr einer Wehrpflicht werden von Protest begleitet. Warum eine Wehrpflicht keine Lösung für aktuelle Probleme bietet, stellt die Mitteilung der DFG-VK heraus.
In einer Mitteilung der IG Metall Mannheim wird über die zweite diesjährige Delegiertenversammlung berichtet. Die Aktuelle Tarifbewegung, betriebliche und gesellschaftliche Herausforderungen sind die Themen.
Die VVN-BdA nimmt in einem Nachruf auf Egon Knapp Abschied von dem kürzlich verstorbenen Antifaschisten und Kommunisten, der sich ein Leben lang stark für die Erinnerungs- und Gedenkkultur in der Region eingesetzt hat. Schaut euch hierzu auch gern das Interview bei KIM-TV an. Möge Egon Knapps Beispiel viele Menschen inspirieren.
Ebenso wie die Lektüre der aktuellen KIM-Ausgabe. Viel Vergnügen dabei.
Die Redaktion (DeBe)
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