Fehlender Mindestabstand – Die Coronakrise und die Netzwerke der Demokratiefeinde
Goethepl.
68161 Mannheim
Deutschland

Lesung und Diskussion mit Dr. Dietrich Krauß und Matthias Meisner
An den Anti-Corona-Protesten wurde deutlich, wie tief inzwischen die Skepsis gegenüber parlamentarischer Demokratie und wissenschaftlichen Erkenntnissen in ganz unterschiedlichen Teilen der Bevölkerung verankert ist: Impfgegner, Klimawandelleugner, Verschwörungstheoretiker, Reichsbürger und Neonazis marschieren nebeneinander – ohne Abstand. Dieses Buch analysiert das Phänomen einer erschreckend breiten Allianz: von neuen und alten Feinden einer aufgeklärten Gesellschaft und des demokratischen Rechtsstaats. Dabei werden auch Entwicklungen in Frankreich, den USA oder Österreich in den Blick genommen.
Dr. Dietrich Krauß ist Autor des Beitrages „Wir können alles, außer Impfen. Warum „Querdenken“ eine Stuttgarter Vorwahl hat.“ Er ist Redakteur und Autor der ZDF-Satiresendung „Die Anstalt“. Für seine journalistische Arbeit wurde er mit dem Grimmepreis und dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet.
Matthias Meisner ist Co-Herausgeber und Co-Autor verschiedener Beiträge des Buches. Der langjährige Redakteur des Berliner „Tagesspiegel“ arbeitet heute als freier Journalist zu Themen wie Menschrechte, Rechtsextremismus und Geflüchtete. Für seine Berichterstattung über Pegida und de Anti-Asyl-Bewegung in Sachsen erhielt er 2016 den Zweiten Preis des Wächterpreises der deutschen Tagespresse.
Moderation: Ulrike Schnellbach, Freie Journalistin
Ort: Nationaltheater Mannheim
In Kooperation mit dem Nationaltheater Mannheim
Tickets unter
https://www.nationaltheater-mannheim.de/de/schauspiel/stueck_details.php?SID=4255