Schablonengraffity-Workshop
Anlässlich seines 104. Atelierabends lädt Helmut van der Buchholz zu einem Schablonengraffity-Workshop ein.
Denn weil es so schön war beim 98. Atelierabend im April, eben gleich nochmal das gleiche Thema:
Pochoir, im englischen Sprachraum auch Stencil genannt, ist die Kunst des Schablonengraffitys. Eigentlich eine uralte Technik, die aber im Zuge der Verfügbarkeit von Spraydosen ab ca. 1975 wieder populär wurde.
Während Freestyle-Graffites vornehmlich im HipHop zelebriert werden, ist das Pochoir im Punkrock zu Hause. Und genau wie die Freestyle-Variante ist auch das Pochoir streng verboten, wenn man damit z.B. den öffentlichen Raum kulturell aufwerten will.
Pochoirs kann im Grunde jeder machen; es werden dafür nur ein Stück Pappe, ein Schneidemesser und Spraydosen benötigt. Ja, und etwas Dunkelheit, wenn man sich bei der Auswahl für den Ort künstlerischen Schaffens in den Bereich des illegalen bewegt. Höchste Zeit also, all dies einmal auszuprobieren.
Aber wo bitte schön soll man das denn machen?
Zum Beispiel im Umspannwerk, dem Kunsthaus am Friedhof Mundenheim. An seinem 104. Atelierabend stellt Helmut van der Buchholz Geschichte, Theorie und Handwerk des Pochoirs vor und gibt seinem Publikum die Möglichkeit, das auch selbst auszuprobieren. Selbstverständlich auf ganz legalem Untergrund, den Schritt in den öffentlichen Raum muss jeder selbst einschlagen.
Denn eine andere Welt ist möglich. Und eine andere Kunst sowieso. Aber dafür muss man beides eben auch wollen. Und natürlich ist der Eintritt frei.
Mehr Informationen unter www.helmutvan.de. Keine Angst. Alles wird gut.