Beindruckende 8. Mai-Feier in Mannheim
Der 8. Mai muss offizieller Feiertag werden!
Am Samstag gab es in Mannheim eine 8.-Mai-Feier auf dem Schillerplatz. Es wurde an das Ende des Zweiten Weltkrieges am 8. Mai 1945 als „Tag der Befreiung“ gedacht.
Veranstalter*innen waren VVN-BdA Mannheim und Heidelberg, Naturfreunde Mannheim, Freireligiöse Gemeinde Mannheim und das Offene Antifaschistische Treffen Mannheim.
Text- und Musikbeiträge gab es von der Künstler*innen-Initiative „Bunte Vielfalt statt völkischer Einfalt” mit Bernd Köhler, Joachim Romeis, Bettina Franke, Monika Margret-Steger und Einhart Klucke.
200 Menschen nahmen an der Veranstaltung teil. Fritz Reidenbach von der VVN eröffnete die Redebeiträge, Vertreter*innen der veranstaltenden Organisationen ergänzten jeweils mit verschiedenen Aspekten. Sie alle erwähnten, dass 75 Mio. Opfer und Ermordete des 2.Weltklrieges und des NS-Terror-Regimes das Ende der Barbarei nicht mehr erleben durften. Für die Überlebenden, vor allem die ehemaligen KZ-Häftlinge, Zwangsarbeiter*innen und die unter der Besatzung lebenden Menschen, war der 8. Mai von Anfang an ein Tag der Befreiung. In der alten Bundesrepublik wurde der Tag lange nicht nur von offizieller Seite als Tag der Kapitulation und Niederlage empfunden. Deshalb wäre es jetzt an der Zeit, den 8. Mai wie in vielen anderen europäischen Ländern als Tag der Befreiung zum offiziellen Feiertag zu erheben.
Musikalisch einfühlsam und beeindruckend umrahmt wurde die Veranstaltung von Bernd Köhler, Joachim Romeis und der Künstler*inneninitiative „Bunte Vielfalt statt völkischer Einheit“. Die rund 200 Besucher*innen waren sich einig: Eine sehr beindruckende und gelungene Veranstaltung.
(Bilder: Helmut Roos – Text: scr)
Siehe auch
Bericht von der Demo am 8. Mai in Heidelberg: Demo in Heidelberg “Der 8. Mai muss Feiertag werden”