LI.PAR.Tie.: Solardach auf der U-Halle prima, aber die Finanzierung stimmt nicht
Das ehemalige US-Logistikzentrum mit Bahnanschluss auf Spinelli soll in Teilen auch nach der BUGA erhalten bleiben – viel Fläche für Photo-Voltaik. (Grafik: Huettenundpaläste.de Architekten)
„Wir begrüßen ausdrücklich die geplante große Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der U-Halle auf dem BUGA-Gelände.“ Das hat Fraktionsvorsitzender Dennis Ulas im Doppelausschuss AUT/BATB am 21. Juni deutlich gemacht. In Zusammenhang mit der dringenden Klimawende fordert die Fraktion einen weitaus zügigeren Ausbau an erneuerbaren Energien. In der Region komme neben der Geothermie der Solarstromerzeugung eine Schlüsselfunktion zu.
Kritik äußert die Fraktion im konkreten Fall U-Halle an der Finanzierung. „Der Bodenfonds der Stadt Mannheim, der auch auf unsere Initiative hin eingerichtet wurde, soll ausschließlich dem Flächenerwerb zum Errichten preisgünstigen Wohnraums dienen“, so Dennis Ulas. „Wir halten die Ausstattung der U-Halle mit einer Photovoltaikanlage, die mehr Strom erzeugt als sie selbst verbraucht, für absolut sinnvoll. Allerdings können wir die Finanzierung dieses Projekts über den Mehrerlös aus Grundstücksverkäufen nicht mittragen. Aus unserer Sicht müssen alle Erlöse aus Grundstücksverkäufen dem Bodenfonds zugutekommen, über den die Stadt neue Grundstücke kauft und somit preiswerten Wohnraum sichern und schaffen soll. Aus diesem Grund enthalten wir uns bei dieser Vorlage im Gemeinderat.”
tht
