DIE LINKE: Bildungsreform weiterentwickeln statt Gemeinschaftsschulen schlechtreden
Bernd Riexinger weist CDU-Kritik an Gemeinschaftsschulen entschieden zurück
PM – Bernd Riexinger, Bundesvorsitzender der LINKEN und Spitzenkandidat bei der Landtagswahl, weist die CDU-Kritik an der Gemeinschaftsschule entschieden zurück. Die CDU-Landtagsfraktion hatte auf eine Anfrage an das Kultusministerium hin die Abschaffung der Gemeinschaftsschule gefordert.
Bernd Riexinger: „Wir müssen die Bildungsreform weiterentwickeln statt die Gemeinschaftsschulen jetzt wieder zu zerschlagen. Diese Schulart muss besser ausgestattet werden, damit sie ein Erfolg wird. Wir wollen kein Kind auf dem Bildungsweg verlieren, daher wollen wir die gut ausgestattete flächendeckende Gemeinschaftsschule. Doch das muss die nächste Landesregierung mit Elan und Schwung weiterentwickeln. Wer regieren will, muss gerade in der Bildung gute Ansätze verbessern statt sie jetzt im Wahlkampf schlechtzureden.“
DIE LINKE tritt für einen schnellen und qualitativ hochwertigen Ausbau der Gemeinschaftsschulen ein. In der Gemeinschaftsschule kommen mehr Kinder zu besseren Abschlüssen und leistungsstarke Kinder werden nicht zurückgehalten: Sie ist die einzige Schulart, die soziale Unterschiede abfedert. Keine andere Schulart kann die soziale Auslese der Schule besser zurückdrängen, denn Gemeinschaftsschulen tragen zur Chancengleichheit bei. In einer solchen inklusiven Gemeinschaftsschule lernen alle Schülerinnen und Schüler bis zum 10. Schuljahr gemeinsam. Dabei gilt ein wichtiger Grundsatz: Schule darf nicht krank machen! DIE LINKE will den Druck und die Auslese zurückdrängen und das sinnlose Sitzenbleiben abschaffen. Kinder müssen gefördert statt bestraft werden.
Presseerklärung vom 28. Oktober 2015 / DIE LINKE. Baden-Württemberg