Gedenktstunde zum Volkstrauertag
Trauerhalle
Nie wieder Faschismus!
Nie wieder Krieg!
Die zentrale Gedenkfeier zum Volkstrauertag wird seit 1990 auf dem Mannheimer Hauptfriedhof in entmilitarisierter Form durchgeführt. Die Gestaltung liegt beim Arbeitskreis Volkstrauertag. (u. a. DGB Nordbaden, VVN-BdA, DFG-VK und freireligiöse Gemeinde).
Die ersten Jahre fand die Gedenkfeier unter Beteiligung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge statt. 1996 zog sich der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge aus dem Arbeitskreis zurück und veranstaltet nun nachmittags eine eigene Feier.
Wichtiger Leitgedanke der entmilitarisierten Gedenkfeier war und ist es, aller Opfer aller Kriege zu gedenken.
Jedes Jahr erneut werden beim Schweigeweg Opfer von Faschismus und Kriegen in Einzelschicksalen dargestellt, um sie aus der Anonymität treten zu lassen.
Die Schirmherrschaft für diese Veranstaltung hat Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, übernommen.
Trauerhalle
Begrüßung
Miriam Walkowiak, DGB Nordbaden
Ansprache zum Entmilitarisierten Volkstrauertag Dr. Peter Kurz,
Oberbürgermeister der Stadt Mannheim
Kultureller Beitrag:
Szenische Lesung zu Desertion und Militärstreik
im 1. Weltkrieg
Rudi Friedrich, Connection e.V., Talib Richard Vogl
Schweigeweg zu Gedenkstätten des Friedhofs
Gräberfeld der Zwangsarbeiter
Stanislaw Komaszewski, polnischer Bildhauer, umgekommen 1945 im KZ Sandhofen
Bericht von Dr. Peter Koppenhöfer, Verein KZ-Gedenkstätte Sandhofen
KZ-Gedenkstätte
Daniel Seitzinger – ein Mitglied der Lechleiter-Gruppe
Hans-Joachim Hirsch, VVN-BdA Mannheim
Gedenkstätte am Gräberfeld der Soldaten
„Deserteure und Kriegsdienstverweigerer, früher und heute“
Gaby Weiland, AK entmilitarisierter Volkstrauertag