XXXL Verhandlungen beendet – Sozialplan steht

  • Ver.di begrüßt, dass es zu einem anständigen Sozialplan mit Sozialfonds bei den Verhandlungen gekommen ist.
  • Wir bedauern, dass der XXXL Konzern keine weiteren Arbeitsplätze für die „freigestellten“ Beschäftigten zur Verfügung stellte.
  • Ohne die große Solidarität in der Region wäre dieses Ergebnis wohl nicht zustande gekommen. Darum danken wir allen Bürgerinnen und Bürgern, die solidarisch mit der Belegschaft waren. Aus der Region gingen  rund 40.000 Protestpostkarten an die Geschäftsleitung nach Würzburg.
  • Wir hoffen, dass die Firma XXXL aus diesem Skandal etwas gelernt hat und zukünftig auf einen menschenwürdigen Umgang mit den Beschäftigten achtet. Ver.di wird das Verhalten des Konzerns weiter kritisch beobachten.

Gewerkschaftssekretär Stephan Weis-Will:
„Wir hätten uns vom Konzern mehr Arbeitsplätze für die „freigestellten“ Beschäftigten gewünscht.
Wir werden gerade nach dem XXXL Skandal in Mannheim das Verhalten des Konzerns weiter kritisch beobachten und unseren Mitglieder beraten und unterstützen“

Dazu schreibt der Mannheimer Morgen:
XXXL stellt millionenschwere Abfindungen bereit
Die Fehlerquote war hoch bei der Bearbeitung von Aufträgen beim Möbelhändler XXXL, also zog das Unternehmen die Reißleine – und setzte etwa 100 Leute vor die Tür. Die wehrten sich mit Hilfe des Betriebsrats. Die Firma zahlt nun Millionen.

ver.di Rhein-Neckar, 18.03.2016