Demonstration Sa. 26. Oktober in Mannheim: Stoppt den türkischen Angriffskrieg!
Demonstration – Samstag 26. Oktober
14 Uhr Auftakt – Schloss Mannheim – Ehrenhof
ca. 15.30 Uhr Schlusskundgebung – Alter Messplatz
Es sprechen: Gökay Akbulut, Bundestagsabgeordnete DIE LINKE Mannheim
Ali Atalan, ehemaliger Abgeordneter der HDP im türkischen Parlament
Bündnis „Stoppt den türkischen Angriffskrieg in Nordsyrien – Solidarität mit Rojava“
UnterstützerInnen:
Antifaschistische Initiative Heidelberg/interventionistische Linke; ADHF; AGIV; ATIF; Bündnis gegen Abschiebungen (BgA) Mannheim; Deutscher Freidenkerverband Rhein/Neckar; Devrimci Parti; DIE LINKE. Kreisverband Mannheim und Ludwigshafen/Rhein-Pfalz-Kreis; Ewwe Longt’s – Linkes Zentrum Mannheim; Freie Arbeiterunion FAU Mannheim; Fridays for Future Mannheim; DIDF Mannheim – Föderation demokratischer Arbeitervereine e.V.; Friedensplenum Mannheim; Interventionistische Linke Rhein-Neckar; ISO Rhein-Neckar; Kurdisches Gesellschaftszentrum e.V. Mannheim/Ludwigshafen; Marxistisch-Leninistische Partei MLPD Mannheim; Ronahi und Berivan Frauenrat LU/MA; SKB; Soli-Dem; Sozialistisch-Demokratischer Studierendenverband SDS Mannheim; Promigra e.V.; Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der AntifaschistInnen KV Heidelberg
V.i.S.d.P: Christoph Cornides c/o T6, 37, 68161 Mannheim
Bilder von einer Demonstration am 12. Oktober in Mannheim
Stoppt den türkischen Angriffskrieg in Nordsyrien! Solidarität mit Rojava!
Am 9. Oktober hat die Türkei erneut einen Angriffskrieg in und gegen Syrien begonnen.
Ihr erklärtes Ziel ist die dauerhafte Besetzung der Region Rojava in Norsyrien, in der überwiegend Kurd*innen, aber auch Araber*innen, Aramäer*innen und Syrer*innen friedlich zusammen gelebt haben, sei es muslimischen, jesidischen oder christlichen Glaubens. Die Türkei will die Zerschlagung der dort aufgebauten demokratischen Strukturen.
Dieser Überfall ist ein offener Verstoß eines NATO-Staates gegen das Völkerrecht. Er führt zu einer neuerlichen Eskalation der Situation in Syrien, zu zahllosen Todesopfern und neuen Fluchtbewegungen. Der Angriffskrieg der Türkei zielt auf eine ethnische und religiöse Säuberung und auf die Vertreibung hunderttausender Menschen, die bis vor dem Angriff in Schutz und Sicherheit leben konnten.
Mit der Vertreibung bezweckt die Türkei strategisch die Ansiedlung von zwei Millionen arabischen Muslim*innen und die Übergabe der Kontrolle der Region an islamistische Einheiten.
Der Angriffskrieg droht zu einem Pulverfass zu werden, das zu unübersehbaren Folgen für die gesamte Region, ja auch für Europa und die Welt führen kann. Der Krieg muss deshalb sofort gestoppt werden. Die türkischen Truppen müssen sich auf türkisches Territorium zurückziehen.
Die demokratische Selbstverwaltung in Nord- und Ostsyrien benötigt eine Schutzgarantie der Vereinten Nationen, um vor Angriffen geschützt zu sein.
Wir fordern von der Bundesregierung, Waffenlieferungen und jede militärische Zusammenarbeit mit der Türkei sofort einzustellen und alle politischen Mittel auszuschöpfen, um den Krieg der Türkei zu stoppen und die Besetzung Nordsyriens zu verhindern.