Neue KIM Ausgabe 05/2025 erschienen

Neue KIM Ausgabe 05/2025 erschienen – mit Digital-Abo im E-Mail Postfach – mit Print-Abo im Briefkasten. Alle Infos zum Abo gibt es hier: KIM abonnieren.

– Editorial –

Liebe Leserinnen und Leser,

trotz der Umstände, dass aktuell beinahe jeden Tag in den USA ein Sack Zölle umfällt oder Politiker*innen in Europa jegliche Bremsen versagen, wenn es um die Finanzierung vermeintlich alternativlose Rüstungsvorhaben geht, wollen wir den Blick auf Ereignisse in Mannheim und Umgebung nicht verlieren. Auch in den vergangenen zwei Wochen, gab es Ereignisse, die Menschen hier, aber auch weit über die Kurpfalz hinaus beschäftigten.

In mehreren Beiträgen widmen wir uns den Hintergründen der tragischen Todesfahrt am Rosenmontag, bei der zwei Menschen getötet wurden. Recherchen, die auf Verbindungen des Täters zur extremen Rechten hinweisen, werfen die Frage auf, ob ein politischer Hintergrund zu früh ausgeschlossen und damit erneut rechte Gewalt relativiert wurde. Außerdem kommt der Taxifahrer zu Wort, dessen Einsatz vermutlich weitere Opfer verhindert hat.

Anlässlich des feministischen Kampftages am 8. März, berichten wir über die Aktionen und die starke Präsenz der feministischen Bewegung in Mannheim. Die Forderungen nach Gleichberechtigung und gegen patriarchale Strukturen bleiben nach wie vor aktuell und dringend.

Die Rote Hilfe berichtet über den Prozess gegen eine Mannheimer Antifaschist*in. Der Fall zeigt, dass sogenannte Sicherheitsbehörden ihren Kampf gegen Linke auch in Gerichtssäle hineintragen und wirft Fragen zur Kriminalisierung antifaschistischen Engagements auf.

Die Kriminalisierung des Konsums von Cannabis sollte mit der Legalisierung eigentlich ein Ende finden, aber mit der von der Stadt Mannheim veröffentlichten Karte vermeintlicher Cannabis-Verbotszonen, entsteht der Eindruck, dass Kiffen weiterhin kaum irgendwo legal möglich sei. Was es damit auf sich hat und warum die Karte mindestens irreführend ist, erfahrt ihr ebenfalls in dieser Ausgabe.

Wir hoffen, mit diesen Beiträgen wie immer nicht nur zu informieren, sondern auch zum kritischen Diskurs in unserer Stadt beizutragen. Wenn auch ihr Lust habt Artikel oder Leser*innenbriefe beizusteuern, meldet euch gern per Mail oder über das Kontaktformular. (DeBe)

Solidarische Grüße
Die Redaktion


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