DIE LINKE unterstützt „Baden-Württembergisches Bündnis gegen Altersarmut“: Gesetzliche Rente stärken – Rentenniveau anheben
Zur heutigen Gründung des „Baden-Württembergischen Bündnis gegen Altersarmut“ erklärt Michael Schlecht, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag:
„Es ist gut, dass Gewerkschaften, Sozialverbände und kirchliche Einrichtungen an einem Strang ziehen und diese landesweite Initiative starten. Statt Altersarmut, Renten rauf! Armutslöhne gepaart mit sinkendem Rentenniveau produzieren Armutsrenten. Wir brauchen dringend eine Umkehr in der Rentenpolitik. Das Rentenniveau muss wieder auf 53 % steigen.“
Heidi Scharf, Landessprecherin DIE LINKE Baden-Württemberg begrüßt ebenfalls das Bündnis gegen Altersarmut:
„Die staatlich geförderte Riester-Rente ist gescheitert. Private Altersversorgungssysteme sind keine Alternative. Das Nachbarland Österreich zeigt, dass eine Erwerbstätigenversicherung, in die alle einzahlen, vor Altersarmut schützt. Auch Abgeordnete, Selbstständige, Freiberufler, Manager und Beamte sollen in die gesetzliche Rentenversicherung einbezogen werden.“
Die Gefahr, dass sich Altersarmut durch die fehlgeleitete Renten- und Arbeitsmarktpolitik der vergangenen Jahre bis in die Mitte der Gesellschaft ausbreitet, wird immer größer. DIE LINKE hat daher im Januar 2017 eine parlamentarische Initiative in den deutschen Bundestag eingebracht: „Gesetzliche Rente stärken, Rentenniveau anheben und die solidarische Mindestrente einführen“.
Pressemitteilung MdB Michael Schlecht 3. April 2017