Demo gegen Krieg in Afrin und anlässlich des Jahrestags der Inhaftierung Öcalans

Polizeibegleitung der Demo am Startpunkt Abendakademie | Bild: cki

Mannheim. Zur Demo des kurdischen Gesellschaftsvereins am 15.2.2018 kamen etwa 200 Menschen. Im Aufruf positionierten sich die Veranstalter*innen “gegen Faschismus, gegen die Besatzung von Efrîn” (Afrin; Anm.d.R.) und gegen das “internationale Komplott vom 15.2.1999”. An diesem, für die kurdische Widerstandsbewegung wichtigen Datum, wurde PKK-Chef Abdullah Öcalan nach einer internationalen Odyssee vom türkischen Geheimdienst festgenommen. Seitdem ist er auf der Gefängnisinsel İmralı im Marmarameer inhaftiert.

Die Demonstration wurde von einem massiven Polizeiaufgebot begleitet. Außerdem durfte sie nach Aussage der Veranstalter*innen nicht vom Bahnhof aus starten und bekam stattdessen eine Route von der Abendakademie über den Ring zum Theaterplatz zugewiesen. Das mitführen einer Tonanlage auf einem PKW sei ebenfalls verboten worden. Die Veranstalter*innen sahen sich im Laufe der Demo nicht nur mit Tonproblemen und Polizeischikanen konfrontiert. Es regnete auch die ganze Zeit bei Temperaturen knapp über 0 Grad.

(cki)

Bildergalerie

Demo gegen die Besatzung von Efrin

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