Die Mannheimer Tafel – ein Beispiel gelebter Solidarität
Im ganzen Bundesgebiet gibt es in der Trägerschaft des Roten Kreuzes Tafeln für Lebensmittel für bedürftige Menschen.
In Mannheim gibt es drei solche Läden: In der Neckarstadt-West, in Schönau und in Rheinau. Das Bild zeigt den Tafelladen in der Alphornstraße in der Neckarstadt-West. In den Öffnungszeiten gibt es dort viel Betrieb und zu Corona-Zeiten mit Warteschlangen. Die Öffnugszeiten können im Internet eingesehen werden. Im Laden in der Alphornstraße sind die Öffnungszeiten von Montag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr. Ehrenamtliche Helfer gibt es Viele, doch es werden noch welche gebraucht.
Über den Tafelgedanken schreibt das DRK:
„Nicht alle Menschen haben ihr täglich Brot – und dennoch gibt es Lebensmittel im Überfluss. Die Tafeln bemühen sich um einen Ausgleich – mit ehrenamtlichen Helfern, für die Bedürftigen ihrer Stadt. Das Ziel der Tafeln ist es, dass alle qualitativ einwandfreien Nahrungsmittel, die im Wirtschaftsprozess nicht mehr verwendet werden können, an Bedürftige verteilt werden. Die Tafeln helfen so diesen Menschen eine schwierige Zeit zu überbrücken und geben ihnen dadurch Motivation für die Zukunft.
„Jeder gibt, was er kann!“ Nach diesem Leitspruch engagieren sich kleine, mittlere oder große Unternehmen wie zum Beispiel örtliche Bäckereien, Wochen- und Supermärkte, Kfz-Mechaniker, Grafiker oder Automobilhersteller.
Viele Helfer spenden ihre Freizeit für die Idee. Ein paar Stunden am Tag, in der Woche, im Monat – so wie es die persönlichen Möglichkeiten zulassen. Rund 32.000 Menschen engagieren sich als ehrenamtliche Tafelhelfer. Die gesammelten Lebensmittel werden weitergereicht an bedürftige Personen. Die Abgabe der Lebensmittel erfolgt gegen einen kleinen symbolischen Betrag.“
Die politische Linke macht sich ja zurzeit viele Gedanken, wie sie sich in Zeiten der Coronakrise sinnvoll praktisch einbringen kann. Die Unterstützung der Tafeln wäre ja ein solches Projekt.
(scr)