Glosse: Finklers AfD lässt beim Haushalt tief blicken
Lieber Kamerad Finkler,
die Bewegung ist Ihnen zu größtem Dank für Ihre Haushaltsrede in Mannheim verpflichtet.
Schon Ihr Auftritt: Korrekt vom Scheitel bis zur Sohle. Sie wissen noch, was sich gehört: Sie tragen einen Binder. Und Anzug wie Binder in reinem Feld-Mausgrau! Eine klare Ansage gegen die allgegenwärtige Regenbogen-Diktatur. Für das nächste Mal empfehle ich Ihnen, über dem Anzug einen Ehrenkoppelsatz zu tragen.
Und dann Ihre ersten Worte! „Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Specht. Liebe Kollegen Stadträte!“ Der ganzen Gender-Diktatur durch klare Sprache den Kampf angesagt! Die 19 Stadträtinnen gehören ohnehin nicht an diesen Ort. Man sollte sie mit dem Goldenen Kochlöffel verabschieden. Das gilt – das muss Ihnen jedoch sagen – auch für Ihren Kollegen Silke Koch. Ein Heinrich Koch in Ihrer Gemeinderatsbrigade reicht, mehr Köche verderben den Brei. Frau Silke Koch könnten Sie zur Kommandantin der Gulaschkanone befördern bei Einsätzen zur Heimat- und Brauchtumspflege.
Dass Sie lt. veröffentlichtem Redetext nur den Oberbürgermeister ansprechen, reicht vollkommen. Er führt schließlich die gesamte Verwaltung. Dass auf seiner Dezernentenbank auch noch eine sog. Professorin sitzt, ist ohnehin eine vollkommene Fehlbesetzung. Sie sollte sich ausschließlich um ihr Kind kümmern. (Dass Sie es sich dann beim Vortrag doch noch anders überlegt haben – na ja, das wird schon!)
„Bürger der Stadt Mannheim!“ Knapp und klar. Nur „Volksgenossen!“ wäre noch klarer. Aber Schritt für Schritt!
Schon jetzt ist klar: Es braust ein Ruf wie Donnerhall!
„Die rot-rot-grünen Gesellschaftsexperimente ein für alle Mal beenden!“
Jawoll, um nichts Anderes geht es! Ein gut sortiertes und geordnet aufgestelltes Volk braucht keine Experimente. Mit eisernem Besen gegen „Parteisoldaten auf lukrativen Pöstchen“! Die werden eines Tages unseren Kameraden endgültig weichen müssen! Der eiserne Besen ist auch an anderer Stelle von Nöten:
„Gerade in der Innenstadt sind die Folgen jahrzehntelanger Altparteien- Herrschaft nur zu deutlich sichtbar. Überall lungern Obdachlose, Junkies und andere zwielichtige Gestalten herum.“
Danke für dieses mutige Wort zu den Systemparteien.
Und dann die grundlegende zusammengefasste Analyse für die Ursache aller Missstände:
„Während Unsummen zur lebenslangen Alimentation illegaler Ausländer vergeudet werden, zerbröselt der öffentliche Raum vor unseren Augen“.
Die sitzen in unseren Zahnarztpraxen und lassen sich auf unsre Kosten Goldzähne einsetzen, was auch Friedrich Merz richtig gebrandmarkt hat. Wer alles illegaler Ausländer ist – das werden unsere Gesetze später noch umfassend klären. Der Programmpunkt „REMIGRATION!“ ist in Mannheim ja schon mächtig angekommen durch unseren Kameraden Michael Stürzenberger von der Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) und bei Ihrer Trauer-bzw. Wahlkampfkundgebung am 7. Juni, bei der sich Ihre AfD mit der BPE verbrüdert hat.
Sie wollen „sichergehen, dass Mannheimer Steuergelder für Mannheimer Belange ausgegeben werden. Also nicht für Wirtschaftsflüchtlinge, nicht für verfassungsfeindliche Vereine“ – (Achtung! Da brauchen wir noch die richtigen Richter! Im Moment läuft da manches noch schief!) – „und schon gar nicht zur angeblichen ‚Rettung des Weltklimas‘!“ Hochwasser und Dürren hat es schon immer gegeben. Nur die Stärksten halten das durch. Und das ist auch gut so. Die Stadt sollte allerdings eine Flotte von 1.000 Motorbooten bereithalten zur Aufrechterhaltung des nötigsten Straßenverkehrs bei Hochwasser.
Großartig, lieber Finkler, wie Sie sich auch als Finanzexperte bewähren:
„Die Stadt hat über ihre Verhältnisse gelebt. (…) Dass wir nun zum Jahresende laut Dreivierteljahresbericht nicht wie geplant 70 Millionen Euro an liquiden Mitteln zur Verfügung haben, sondern nur 20, ist alarmierend.“
Und Sie verharren nicht beim Klagen, sondern packen an:
„Mittels unserer Haushaltsanträge wollen wir diesen Missstand beenden.“ Und wie? Das ist genial! Ich greife Ihren späteren Ausführungen vor: Aufgrund der Ungerechtigkeit des neuen Grundsteuergesetzes stellen Sie fest: „Es bleibt nur eine einzige faire Konsequenz und die lautet, den Hebesatz der Grundsteuer „B“ auf 0 zu senken. (…) Diese Maßnahme würde ca. 50 Millionen Euro kosten, aber dafür ALLE Mannheimer entlasten. Das ist finanzierbar, wenn man bereit ist zu sparen.“
Dass Ihnen die kleinliche Krämerseele Specht nach Ihrer Rede hinterherruft, es handle sich um 75 Mio. Euro zeigt nur, dass ihm das große Denken vollkommen fremd ist: Ob 50, 100 oder 125 Mio. Euro: Durch die Remigration werden all diese kleinlichen Finanzprobleme gelöst. Ausländer kriegen dann nichts mehr aus der Kranken- und Rentenversicherung. Und in unserer Wirtschaft sorgen nur noch rein deutsche Arbeiter für echte deutsche Wertarbeit. In der Pflege sorgen nur noch deutsche Kameraden für unser Wohlergehen! Keine Kriminalität mehr und endlich Sauberkeit in Mannheim.
Dass Sie auf dem Weg bis dahin für mehr Sicherheitskräfte und auch für mehr Stellen im KOD kämpfen, ist nur konsequent. Und als Sicherheitsfachmann haben Sie den rechten Blick:
„Es ist daher für mich eine Selbstverständlichkeit, dass wir dem Kommunalen Ordnungsdienst eine vernünftige Schutzausrüstung zur Verfügung stellen. (…) Wir fordern unter anderem eine Schutzausrüstung für den Nacken der Sicherheitskräfte, da die Islamisten gezielt gegen den Hals ihrer Opfer messern.“
Damit haben Sie auch klargestellt: Der KOD gehört in die kämpfende Truppe; er soll nicht länger als Einheit zur Schröpfung von friedlichen Falschparkern missbraucht werden.
In Ihrem 4. Themenschwerpunkt „Wohnen“ gehen Sie mit vollem Recht nicht auf angeblich fehlende Wohnungen oder auf angeblich zu hohe Mietpreise ein, sondern eben nur auf die Grundsteuer. Ihr Herz schlägt für Tausende kleiner armer Rentner als Eigentümer kleiner Siedlungshäuschen mit großen Gärten. Das ist das einzig Wichtige! Denn durch die Remigration werden ja genug Wohnungen für alle Doitschen Menschen frei.
Was mir aber besonders gefallen hat, lieber Finkler, ist Ihr entschiedener Ausruf:
„Mannheim zuerst!“,
Sie besitzen das Format des Pfälzer Mitstreiters Donald Trump, und dabei sogar noch die bessere Frisur.
Obwohl also alle tatsächlichen Probleme durch die Remigration gelöst werden, ist es trotzdem vollkommen richtig, auf dem Weg dorthin den ganzen Quatsch von Klimafonds bis Queeres Zentrum zu streichen, und das JUZ zuallererst. Die haben was gegen uns.
So, lieber Finkler, das wollte ich Ihnen einfach einmal mitteilen. Sie haben sich um Heimat, Volk und Vaterland und um unser kommendes Reich verdient gemacht. Bleiben Sie dran und lassen Sie sich von Kleingeistern nicht beirren!
Wir werden demnächst auf Sie zukommen, ob sie nicht als Ausbilder unseres kleinen Fähnleins kampfbegeisterter junger Männer bei unseren Waldcamps dienen möchten.
Mannheim vorn!
Ihr Anton Innozenz Fachinger